Bemerkung zur Arithmetik

Betreibe ich bspw. Arithmetik, so verwende ich zwei gleichartige Aspekte auf zwei Ebenen, nämlich zunächst räumlich oder zeitlich trennbare Entitäten, die räumlich oder zeitlich wiederholbare Eigenschaften haben. So wird ein Stück Kreide und ein weiteres Stück Kreide in einen ‚begreiflichen‘ Zusammenhang gebracht.

Da ein Interesse an einem Zusammenhang bestehen muss – über zwei Stück Kreide zu reden oder mit ihnen zu handeln – ist eine hiermit verschränkte objektive Eigenschaft notwendig (ihre Trennbarkeit und individuelle Verwendbarkeit) [ohne solche würde ein diesbezügliches
Interesse nicht entstehen können und umgekehrt eine Verwendbarkeit nicht existieren]. Die Konstanz des Interesses und die Konstanz der Fähigkeit der Entitäten hierzu erzeugt die Grundlagen der Arithmetik.

Es handelt sich hier nicht um Abstraktion, sondern um Angemessenheit bzgl. eines (oder später mehrerer) Interessen. Alle instrumentalen Interessen erzeugen Mathematiken, d.h. symbolische Parallelhandlungen.
So ist auch Physik „Mathematik“. Es gibt zwei zumindest symbolische Grundbereiche: Mathematiken (worunter auch gewisse Formen der Literatur und Ästhetik fallen) und die Bereiche der nichtinstrumentalen Interessen, denen Erfolg egal ist, oder besser die im Augenblick leben, das Hören von Musik (nicht das Spielen).

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