Musik

Musik ist die höchste der Künste. Sie ist die Anwesenheit des Abwesenden, sie weist nicht nur auf es hin wie die anderen Künste. Sie ist jenseits des Gottes.

Sie schafft in uns das Wissen um das Unbegreifliche, doch Wesentlichste. Das Geheimnis, das sowohl eine unbegrenzte Angst als auch das Schönste und Schrecklichste in uns zum Schwingen bringt.

Was wir nicht sehen können, fühlen wir durch sie. Ist sie die Verwirklichung in uns des für uns unsichtbaren Lebens des Lichts? Die Philosophie kann nicht ausdrücken, was die Musik erzeugt.

Die Freiheit der Natur

 

 

Über die Freiheit der Natur

 

Wer die Freiheit der Natur bestreitet, verneint letztlich auch die Freiheit des Menschen (Spinoza). Wer die menschliche Freiheit retten will, ist gezwungen, ein eigenes Reich (das der Moral, Kant) aufzubauen, gesetzt die irrige Meinung, die Natur wäre deterministisch. Die Aufklärung (Galilei, Newton, …)  hat das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Eine Folge der falschen Emanzipation aus der ebenso falschen Herrschaft der Theologie.

Ist die Seele unsterblich?

Die Unsterblichkeit der Seele

Physikalisch betrachtet kann eine Seele den Tod überleben, eine andere nicht. Es kommt auf die Struktur der Seele an. So gesehen hat Sokrates recht mit seiner Forderung, sich um seine Seele zu kümmern und das Leben von Jesus von Nazareth kann ihr dazu verhelfen, wasjedoch nur eine hinreichende aber keine notwendige Bedingung ist.

Und wenn sie überlebt, so kann sie sich inkarnieren oder auch nicht, je nach ihrer Ausformung und ihrem Bedürfnis.

Endet aber das Universum, so endet auch die Seele als Teil des Universums. Unter dieser Bedingung ist auch ein Gott sterblich. Jedoch ist der Grund, aus dem das Universum entsteht (die Universen entstehen), der heilige Geist oder das Quantenvakuum unsterblich und ist noch über den Göttern oder jenseits der Götter.

Sprache

Sprache

 

Gibt es Zeichen, die nicht täuschen?  Zeichen, die es nicht erlauben, falsch interpretiert zu werden, da sie nicht interpretiert werden müssen und auch nicht können. Zeichen, die kein Zweifel zulassen, weil ihre Trennung vom Bezeichneten nicht existiert.
Die eine übergeordnete Einheit bilden und doch einen Unterschied zulassen, der das Zeichen ermöglicht. Ohne mögliche Zweideutigkeit.
Es ist ein Ganzes, das gerade zerbricht.

Gibt es ihn, den freien Willen?

freier Wille

Der Artikel versucht, die notwendige logische Bedingung für den freien Willen darzustellen. Gegenwärtige positivistisch verkürzte Diskussionen beruhen auf  einer rein synchronen Logik, die ihre Entstehung vernachlässigt und so zu fatalen Fehleinschätzungen kommen, die den Menschen und ihrem gesellschaftlichen Leben nicht gerecht werden. Auch Tiere können einen freien Willen haben, sofern sie eine gewisse Stufe der Bildbildung (Objektbildung) erreichen.

Der Körper der Prädikative

Prädikative

Es wird hier spielerisch untersucht, ob die primäre Logik der Prädikative, der dynamischen Bilder und Prä-Begriffe, einen algebraischen Körper bilden. Kritisch war vorallem die Frage, ob es negative Prä-Begriffe gibt bezüglich der Konjunktion. Diese Frage führte mich in die Psychopathologie, in der Spuren der Auflösung sichtbar sind. Dem bisherigen Ansatz (in der matrialen Bedürfnistheorie) der Intentionalität von den Abwesenheitssituationen in die Anwesenheitssituationen, die die positiven Bilder und Prä-Begriffe verständlich macht, gesellt sich jetzt die Inversion der Aversion von Anwesenheitssituationen in die Abwesenheitssituationen zur Seite, die sich in der Angst zeigen.

Auf einer entwickelteren Ebene, der Konflikttheorie,  erscheint ein Analogon hierzu, die Verdrängung.

Gegenwärtiger Zustand

Gegewärtiger Zustand

Wie kann man aus dem Zustand der Desorientierung und Sinnentleerung herausfinden? Indem man unseren gegenwärtigen Zustand wie eine Krankheit betrachtet, deren Symptome auf die Ursachen deuten können. Dazu ist wichtig, die Gegenwart als solche ernst zu nehmen und Schuldzuweisungen zu unterlassen, auch wenn es partiell Schuldige geben mag. Die „Schuld“, die Aitia, liegt viel tiefer und hängt mit unserer Begriffsbildung zusammen. In den Symptomen sind nicht nur die Fehlleistungen zu sehen, sondern die hilflose Methode zu retten, was noch zu
bewahren sich lohnt. Die Ursprünge liegen bereits in unserem Versuch, durch Logik und Sprache uns der Welt zu vergewissern, sie uns dienstbar zu machen. Doch dies erweist uns keinen wirklichen Dienst. Auch Nietzsches Gottesersatz, der Übermensch, ist nur Symptom einer misslungen Methode. Es geht nicht um Stärke und Kraft, es geht um die Rückbesinnung, an der Gabelung der Herakles, den steinigen Weg zu wählen.